Rennbericht – Skihang Reloaded #2
- Carsten Brödner
- 26. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Am 10. Mai 2025 war es wieder so weit: Wir verwandelten den Zschopenberg zum
zweiten Mal in den Austragungsort unserens Saisonhighlights . Mit über 130 Startenden,
strahlendem Sonnenschein und rund 700 Zuschauern war „Skihang Reloaded #2“ ein
echtes Highlight für alle Freunde des gepflegten MTB-Racings.
Bereits 48 Stunden nach Öffnung der Anmeldung waren die Startplätze für das
Hauptrennen komplett ausgebucht – ein klares Zeichen dafür, wie beliebt dieses Format
inzwischen geworden ist. Die Kombination aus feinster Dual Slalom Action, einer
motivierten Community und bestem Wetter schuf die perfekten Bedingungen für einen
unvergesslichen Renntag.

Am Vormittag gehörte der Hang ganz dem Nachwuchs. In den Kinderklassen mussten
beide parallel verlaufenden Strecken zunächst in der Qualifikation und dann im Rennen
absolviert werden. Die Gesamtzeit aus beiden Läufen entschied über die Platzierung –
ein anspruchsvolles, aber faires Format, das für spannende Duelle sorgte.
In der Altersklasse U9 verpasste Yari Hübler den Sieg nur ganz knapp und belegte mit
einem Rückstand von gerade einmal 0,79 Sekunden den zweiten Platz. Hannes Petzold
zeigte ebenfalls eine starke Leistung und schaffte es als Dritter aufs Podest. Fredi
Auerswald beendete das Rennen auf dem soliden fünften Platz.

In der Altersklasse U11 dominierte Rudi Brödner das Feld deutlich. Mit vier Sekunden
Vorsprung verwies er Milan Moll klar auf Rang zwei. Theo Barche fuhr auf Platz drei und
komplettierte das Podium. Auch aus Sicht von shredERZ war die Klasse stark vertreten:
Pepe Keil belegte den sechsten Platz, gefolgt von Arne Leonhard auf Platz neun, Leo
Schubert auf zehn, Will Hübler auf elf und Charlie Endesfelder auf zwölf.
Die Altersklasse U13 war an Spannung kaum zu überbieten. Johann Korb von shredERZ
setzte sich in zwei sehr engen Läufen gegen Noell Reiss vom YT MOB durch. Der
Vorjahressieger Emil Brödner sicherte sich knapp vor seinem Vereinskollegen Malik May
den dritten Platz. Till Singer kam auf Rang sechs, Anton Auerswald auf sieben und Kilian
Krumbacher beendete das Rennen als Zwölfter.

In der weiblichen U13-Klasse war Anni Petzold leider erneut konkurrenzlos unterwegs.
Trotz fehlender Gegner zeigte sie beeindruckende Zeiten, mit denen sie problemlos
auch bei den Jungs oder sogar in der Frauenklasse mithalten hätte können.

Ab der Altersklasse U15 wurde im klassischen Dual Slalom K.o.-Modus gefahren. Zwei
Fahrer starteten parallel gegeneinander – wer schneller war, kam eine Runde weiter.
In der Schülerklasse schaffte es Levi Lochschmidt bis ins Finale und setzte sich dort
deutlich gegen Leopold Fassler vom RSV Erzgebirge durch. Paul Eishold zeigte ebenfalls
starke Leistungen, musste sich im Halbfinale allerdings seinem Vereinskollegen Levi
geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei fehlte am Ende etwas die Kraft, sodass er
den vierten Platz belegte.


In der Jugendklasse gab es einen dominanten Sieger: Noah Fritzsche vom RSV
Erzgebirge setzte sich im Finale souverän gegen Jonas Kalin vom SV IKA-Chemnitz
durch. Im kleinen Finale trafen zwei shredERZ-Fahrer aufeinander – Mika Knur gewann
das teaminterne Duell knapp gegen Moritz Böhme und holte sich Platz drei. Magnus
Klemm erwischte ein schweres Los und schied bereits im Achtelfinale gegen den
späteren Finalisten Kalin aus.


In der Juniorenklasse kam es zu einer kuriosen Wendung. Ryan Richter war aufgrund
eines vertauschten Geburtsdatums bei der Anmeldung versehentlich in der U19
gestartet. Der Fehler fiel erst nach dem Achtelfinale auf, doch Ryan fuhr unbeirrt weiter
und sicherte sich im Finale mit drei Sekunden Vorsprung den Sieg gegen Elias Reimann
– eine starke Leistung, trotz der Umstände. Im Halbfinale setzte sich Konstantin Uhlig
knapp gegen seinen Vereinskollegen Merlin Lippmann durch und holte sich
anschließend Platz drei. Für Pepe Schlimpert und Lars Lewandrowski war leider im
Achtelfinale Endstation.

In der Frauenklasse gab es eine echte Überraschung. Die erst zwölfjährige Silvie Gräßler
vom RSV Erzgebirge ließ sich nicht beeindrucken und gewann das Finale gegen Judy
Uhlig von den Lumipöllö Warriors. Im kleinen Finale setzte sich Frederike Röver deutlich
gegen ihre Teamkollegin Luisa Ehnert durch und holte sich damit den dritten Platz für
shredERZ.


Auch bei den Männern ging der Sieg erneut an Erik Fickelsscheer von Crossworx RAD
und shredERZ, der seinen Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte. Im Finale
bezwang er seinen Vereinskollegen Felix Schnedelbach in einem packenden Duell. Das
kleine Finale entschied Erik Schreiter von Crossworx RAD für sich, genau wie im letzten
Jahr – diesmal gegen Maxime Glöckner vom RSV Venusberg.

In der Mastersklasse konnte sich Marc Schubert von shredERZ klar durchsetzen. Er
gewann das Finale souverän gegen Tobias Mittelbach vom UNBOUND
SRSactionsports-Team. Das Rennen um Platz drei entschied Tony Müller für sich, der
sich gegen Christian Baumann (shredERZ) durchsetzen konnte.

Erstmals am Start war auch eine E-Bike-Klasse – inklusive einer speziellen
Zusatzwertung: der „King of E-Bike Stage“. Neben dem klassischen Dual Slalom musste
ein zusätzlicher Rundkurs mit Uphill-Abschnitten und Hindernissen absolviert werden.
Kevin Lindner, frischgebackener Vater und Fahrer von shredERZ, war in beiden
Disziplinen nicht zu schlagen. Er gewann nicht nur das E-Bike-Rennen, sondern holte
sich auch den Sieg in der Sonderwertung. Zweiter im Rennen wurde sein
Vereinskollege Erik Reihmann. Im K.o.-Duell um Platz drei setzte sich Erik Zwartek
knapp gegen Felix Bopp vom CIPPITO Yamaha Meine Racingteam durch. In der „King of
E-Bike“-Wertung belegten Felix Bopp und sein Teamkollege Jeremy Müller die Plätze
zwei und drei.

Fazit
„Skihang Reloaded #2“ war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg – bestes Wetter, starke
Leistungen auf dem Bike, tolle Stimmung und ein begeistertes Publikum. Die
Begeisterung war überall zu spüren, vom ersten Kids-Lauf am Morgen bis zum letzten
Finale am Nachmittag.
Ein riesiges Dankeschön geht an alle Helfer, Sponsoren, Partner, Fahrer und Besucher,
die dieses Event möglich gemacht haben. Wir freuen uns jetzt schon auf „Skihang
Reloaded #3“ – das wird garantiert wieder ein Kracher!
Quelle Bilder: Robin Reichel




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